Was es mit dem süßen Glück der Hirngerichteten auf sich hat, werden wir erst am 5. Juli bei der Eröffnung der "41. Tage der deutschsprachigen Literatur" (= Bachmannwettbewerb) erfahren. Der Schriftsteller Franzobel, Bachmannpreisträger aus dem Jahre 1995, hat seine "Klagenfurter Rede zur Literatur" unter besagten Titel gestellt und wird am Eröffnungsabend hoffentlich, nein, gewiss Antwort geben, wer die Hirngerichteten sind und worin ihr süßes Glück besteht. Und noch etwas erfahren wir an diesem Abend, nämlich die Lesereihenfolge, d.h., wann die eingeladenen Autorinnen und Autoren während der Wettbewerbstage (6.-8. Juli 2017) jeweils lesen werden.
Auf der heutigen Pressekonferenz im Robert-Musil-Haus in Klagenfurt wurden die Namen der vierzehn AutorInnen bekanntgegeben, die am Wettbewerb um die diesmal insgesamt fünf Preise teilnehmen werden.
Als erster Eindruck kann im Blick auf die Namensliste festgestellt werden:
Eine wichtige Neuerung ist, dass der Deutschlandfunk erstmals den gesamten Bachmann-Wettbewerb live im Radio übertragen wird. Doch damit nicht genug. Der Sender hat zudem auch noch einen Preis ausgelobt, den, ... na?..., ja, genau, den "Deutschlandfunk-Preis". Und der ist mit 12.500 Euro genau halb so hoch wie der Hauptpreis und liegt 2.500 Euro über dem bis dato zweithöchsten Kelagpreis. Donnerlittchen!
(Eine leicht erweiterte Version dieses Artikels ist auf literaturcafe.de nachzulesen.)
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