... und die ganz harten, die
gehen in den Botanischen Garten!
Mir war danach: Schön im Schnee und kaum von Menschen umgeben, mal nachgucken, wie es wintertags im Botanischen Garten ausschaut:
In der Mitte sind zwei Palmen zu sehen.
Und dahinter, etwas verhangen, Berge. Dazwischen denke man sich den Zürichsee.
Jeder hat so eine eigene Vorstellung von Hotel.
Ganz wichtig: Menschen dürfen die Bienen und ihre Insektenfreunde nicht in deren Unterkünften stören. Umgekehrt wollen die zweibeinigen Touristen in ihrem Feriendomizil ja auch nicht von kleinen
Brummern heimgesucht werden.
Das sind die drei Tropenhäuser.
Darin tropft und dampft es gewaltig - nur damit die Pflanzen meinen, sie seien gar nicht da, wo sie sind, sondern vielmehr da, wo von wo sie herkommen.
Die interessierte Besucherin erfährt per Videobotschaft, dass man hier schwerpunktmäßig über Farne forscht, und erfreut sich außerdem an einer kleinen Gewürzausstellung für
Kinder.
Tja, und am Ende ging es dann doch auch noch ins Museum. Aber nicht wie ursprünglich erwogen ins Kunsthaus Zürich, um nachzuschauen, ob das neue Lieblingsbild - Félix Valloton: "Intérieur avec femme en rouge de dos" - dort in natura zu bestaunen ist.
Nein, es ging in das kleine "Museum Bellerive". Das Zürcher Museum für Gestaltung stellt dort bis zum 29.03.2015 eine Sammlung mit dem (zum Tagesthema passenden) Titel "Durch die Blume" aus: Die
Blume als gestalterisches Motiv in Keramik und Glaskunst, Textildesign, Plakat- und Tapetengestaltung, Handschriften- und Videokunst. Tolle Stoffe, viel Jugendstil-Objekte, ein riesiger
Stoffscherenschnitt, ein floral bemaltes Schwein von Andy Warhol, Videos mit explodierenden Blumenbouquets, und noch viel mehr gibt es dort in natura zu bestaunen.
Kommentar schreiben
Anna Thur (Mittwoch, 25 Februar 2015 11:29)
Hallo Doris,
im Winter in den Botanischen Garten gehen? Witzige Idee. Ähnlich ist es in Potsdam mit den Parks: Da kann man im Winter in aller Ruhe wandeln. Im Somer dagegen ...
In Zürich war ich schon sehr lange nicht mehr. Eine der schönsten Städte der Welt!
Herzlichen Gruß
Anna